Schulhund

Schulhund Ida

In Anlehnung an Beetz/Schönhofen/Heyer (2019, S.381) lassen sich für die Beschreibung eines Schulhundes drei Charakteristika festhalten, welche eine Abgrenzung zu Begriffen wie dem „Therapiehund“ oder dem „Besuchshund“ zulassen.
1) Der Schulhund (…) verbringt regelmäßig eine gewisse Zeit im Klassenzimmer und im Unterricht.
2) Er wird von einer für den pädagogischen Hundeeinsatz ausgebildeten Lehrperson geführt.
3) Der Hund ist speziell auf seine Eignung getestet und entsprechend ausgebildet.

Effekte
In den vergangenen Jahren wurden eine Vielzahl von Untersuchungen zum Einsatz von Hunden an Schulen durchgeführt.
Beetz/Schönhofen/Heyer (2019) konnten positive Effekte erkennen, welche vor allem für Schülerinnen und Schüler mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung von besonderer Bedeutungen sind:
• Förderung der verbalen und nonverbalen Kommunikation sowie der sozialen Interaktion
• Reduktion von Angst, subjektivem Stressempfinden und depressiven Stimmungen
• nachweislich positive Beeinflussung physiologischer Stressreaktionen (Herzfrequenz, Blutdruck, Oxytozin)
• Erhöhung von Konzentration, Aufmerksamkeit und Motivation

Vergleichende Studien von Heyer/Beetz (2014) und Beetz/Wohlfahrt/Kotrschal (2018) in Hinblick auf Klassen mit und ohne Schulhund sprechen ebenfalls für den Einsatz von Schulhunden auch am Förderzentrum, da eine deutliche Verbesserung des Klassenklimas, der Schüler-Lehrer- Beziehung und der Lernfreunde zu beobachten waren.

pdf icon

Konzept Schulhund

Unser Konzept Schulhund Ida

Download